Die Stellungnahme ist auch als PDF hier verfügbar. SAP Pressemeldungen zur geplanten neuen On-Premise-Lösung für das HCM verunsichern die Kunden. Wir können unsere Kunden beruhigen. Lesen Sie hier, was das für die LIGHTHOUSE-Kunden bedeutet. Was die SAP Pressemeldungen aussagen 1. SAP will eine neue On-Premise-Lösung für das Personalmanagement anbieten. Die Lösung basiert auf SAP ERP HCM und bietet einen vergleichbaren Funktionsumfang mit Ausnahme der Anwendungen SAP E-Recruiting und SAP Learning Solution. Die Lösung wird SAP S/4HANA-basiert sein. Die Verfügbarkeit der Lösung ist ab 2023 geplant. 2. Es gibt seitens SAP eine verbriefte Wartungszusage für SAP HCM On-Premise, die derzeit bis 2025 gilt. Es gibt kein definiertes Wartungsende für SAP HCM. Was das für die LIGHTHOUSE-Kunden bedeutet 1. Die LIGHTHOUSE-Produkte Bowline, Bluelight und Marline sind nach aktuellem Stand der Informationen auch unter S/4HANA lauffähig. 2. Alle LIGHTHOUSE-Produkte werden umfänglich seitens LIGHTHOUSE gewartet und sind nicht an eine Wartungszusage seitens SAP gebunden. Ein Ende der Wartung ist nicht geplant. 3. SAP hat beim Funktionsumfang der neuen HCM-On-Premise-Lösung die Module LSO und Recruiting explizit ausgenommen. Für LIGHTHOUSE-Kunden haben diese Ankündigungen nur insofern Bedeutung, als damit der sogenannte Java-Stack mit LSO Autorenumgebung und Content Player nicht mehr unterstützt werden soll, also Bestandteile des sogenannten elektronischen Lernens. LIGHTHOUSE-Produkte haben sich nie mit elektronischem Lernen, in welcher Form auch immer, beschäftigt. LIGHTHOUSE-Produkte haben den Java-Stack nie benutzt. 4. Für das SAP HCM On-Premise bedeutet dies nicht, dass SAP diese Applikationen löscht, aber sie wird nicht mehr auf dieser Technologie entwickeln. 5. Die Aussage zur Wartung der LSO (aktuell: bis einschl. 2025) betrifft die sogenannte Standardwartung. Gegen eine (zusätzliche) Gebühr kann die Wartung, wie bisher auch für andere ausgelaufene Produkte, durchaus weitergeführt werden. Im Detail Entwicklungsvertrag LIGHTHOUSE hat das Produkt Bowline® auf Veranlassung der SAP SE, Walldorf, und auf Basis eines (auch heute noch) gültigen Entwicklungsvertrages konzipiert und entwickelt. Wesentliche Teile dieser Entwicklung wurden im sogenannten SAP-Namensraum und mit für LIGHTHOUSE reservierten Elementen realisiert. Dies wurde seitens SAP mit dem Hinweis 1117664 vom 07.01.2010 bekannt gemacht und dokumentiert. LIGHTHOUSE-Kunden werden durch den Entwicklungsvertrag zwischen LIGHTHOUSE und SAP geschützt, der LIGHTHOUSE die Funktionsfähigkeit der gemeinsam verabredeten Entwicklungen garantiert. S/4HANA Die gemeinsam entwickelten Kernelemente der LIGHTHOUSE-Produkte befinden sich im SAP Coresystem und werden auch heute noch durch SAP gepflegt und ausgeliefert. Sie sind im Besitz und der Verantwortung der SAP. Alle Entwicklungen der LIGHTHOUSE, nicht nur die Kernelemente, befinden sich in der SAP HCM PD Datenbank PLOG. Diese Datenbank weist ein objektorientiertes Design auf und unterscheidet sich damit erheblich von z.B. FI/CO. In der PLOG befinden sich neben den HCM-Modulen Organisationsmanagement, Qualifizierung, Karriere- und Nachfolgeplanung, Personalkostenplanung, Veranstaltungsmanagement/ Trainingsmanagement (LSO), Talentmanagement auch etliche non-HCM Applikationen, wie z.B. die Business Suite-Applikation SAP for Defense & Security, sowie Applikationen aus dem Logistikbereich, insbesondere solche, die sich mit dem Objekttyp Arbeitsplatz beschäftigen. Zudem enthält die PLOG die Grunddaten des SAP Workflows, die strukturellen Berechtigungen und einiges mehr. LIGHTHOUSE-Kunden können vor diesem Hintergrund sicher sein, dass die Datenbank PLOG unter S/4HANA ebenso lauffähig ist, wie sie es schon unter R/2 und R/3 war und ist. Wartung + Zukunft der LSO Was aber bedeutet es für Bowline/Bluelight-Kunden, wenn immer wieder seitens SAP betont wird, dass die Learning Solution (LSO) nicht (mehr) gewartet wird, nicht „auf S/4HANA-gezogen“ wird, nicht in das Renovierungsprogramm 2023 einbezogen wird? 1. Das bedeutet, dass SAP den sog. Java-Stack, der im Rahmen Autorenumgebung, des Content Players – also im Umfeld des sog. elektronischen Lernens – benötigt wird, nicht mehr unterstützt werden soll. Es bedeutet nicht, dass SAP diese Applikationen löscht, aber sie wird nicht mehr auf dieser Technologie entwickeln. Für LIGHTHOUSE-Kunden hat dies keinerlei Bedeutung. LIGHTHOUSE hat noch nie und in keinem Produkt den Java-Stack verwendet. LIGHTHOUSE-Produkte haben sich nie mit elektronischem Lernen, in welcher Form auch immer, beschäftigt. LIGHTHOUSE-Kunden, die diese Lernformen einsetzen, können aus der Vielzahl der Anwendungen am Markt wählen. Sollten sie das Bedürfnis haben dies mit den durch LIGHTHOUSE weiterentwickelten Anwendungen der Aus-, Fort- und Weiterbildung zu koppeln, gibt es diverse Möglichkeiten dies zu tun. 2. Die Aussage zur Wartung der LSO (aktuell: bis einschl. 2025) verunsichert die Anwender und auch dazu werden von LIGHTHOUSE Aussagen erbeten: Auch hier besteht keinerlei Grund zur Besorgnis, denn
  • die Ankündigung betrifft die sog. Standardwartung – gegen eine (zusätzliche) Gebühr kann die Wartung, wie bisher auch für andere ausgelaufene Produkte, weitergeführt werden. LIGHTHOUSE-Kunden können sich diese Ausgabe allerdings sparen, denn
    • LIGHTHOUSE-Kunden genießen die umfängliche Wartungszusage für ihre Module (im Rahmen abgeschlossener Wartungsverträge)
    • LIGHTHOUSE ist nicht auf eine Wartungszusage der SAP angewiesen.
3. Die SAP Ankündigung zur ERP-Weiterentwicklung im HCM Umfeld ist im Augenblick noch reichlich vage. Aktuell werden noch nicht mal Überschriften wie Abrechnung oder Talentmanagement publiziert. Grundsätzlich ist es erfreulich und absolut notwendig, im ERP-Umfeld Renovierungsarbeiten vorzunehmen, da die Kunden offenbar doch nicht so schnell wie gewünscht in die Wolken gezogen sind. Der Umstand, dass heute hochfunktionale Bereiche, wie die HCM Qualifizierung, die Karriere- und Nachfolgeplanung und die Laufbahnmodelle wenig bekannt sind und kaum Anwendung finden, liegt zu einem wesentlichen Teil an den unhandlichen, verstaubten Transaktionen und der sperrigen Datenpflege. Seit LIGHTHOUSE begonnen hat auch diese Produkte zu renovieren und funktionale Lücken mit grafischen User Interfaces und aussagekräftigen Reports zu unterstützen, steigt das Interesse signifikant. Der vagen Ankündigung 2023 setzt LIGHTHOUSE einen konkreten Entwicklungsplan entgegen, der die Absicht dokumentiert, die o.a. Module in Kombination mit einem effizienten Organisationsmanagement, ab 2018 schrittweise bis 2020, zu einem personalwirtschaftlichen Frühwarnsystem auszubauen. Sollten Sie Fragen zu Ihrer ganz speziellen Software-Landschaft und ggf. auch dazu haben, wie und mit welchen Applikationen sich die LIGHTHOUSE-Produkte koppeln lassen, sprechen Sie uns bitte an. Wir werden Ihnen gern Fragen zu Ihrer individuellen Software-Landschaft im Zusammenhang mit dem zukünftigen Einsatz unserer Produkte beantworten.